Tradition seit über 455 Jahren

Unsere Traditionen

Mit der Arbeit der DIACONIE DER FREMDLINGEN ARMEN ist eine über 455-jährige Tradition verbunden. 

Laut Satzung sollten es mindestens 13 Brüder sein; zur Zeit sind es 14 Mitglieder. Sie werden nach alter Tradition mit „Ja“ und „Ne“-Münzen gewählt. Die übrigen Voraussetzungen für die Mitgliedschaft sind die Zugehörigkeit zur reformierten Kirche, ein Bürger der Stadt Emden mit gutem Leumund und das Beherrschen der plattdeutschen Sprache.
Entsprechend der Satzung werden jeweils zwei Brüder als Revisoren bestimmt, die die Kassenführung prüfen. Eine externe Kontrolle gibt es in der Form, dass die Jahresabschlusszahlen alle 5 Jahre dem Finanzamt vorzulegen sind, um weiterhin als gemeinnützige Einrichtung gem. § 52 Abgabenordnung anerkannt zu bleiben. Das ist u. a. die Voraussetzung, um Spendenquittungen ausstellen zu können.

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Traditionen in der Diaconie
Glas mit einer Aufschrift und Boot
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Wichtig ist den Brüdern eine schnelle und unbürokratische Hilfe für die Menschen, die in Not geraten sind. Hilfe wird unabhängig von Glauben und Konfession, Herkunft und Nationalität gewährt.

Sehr bewusst wurde vor einigen Jahren die Satzung dahingehend geändert, dass bezüglich der Bedürftigkeit in der Formulierung „…die unverschuldet in Not geraten sind“ das Wort „unverschuldet“ gestrichen wurde. Ferner wird sehr darauf geachtet, dass die Würde der Hilfesuchenden gewährleistet bleibt. Armut hat auch immer etwas mit Scham zu tun. Darum haben die Väter bereits von „verschämten Armen“ gesprochen.

Außerdem wird Wert darauf gelegt, sich Zeit zu nehmen für die Menschen, denen geholfen wird. Die persönliche Zuwendung ist oft ebenso wichtig wie die materielle Hilfe.

Die Brüder sind ehrenamtlich tätig, so dass die Spenden in voller Höhe den Hilfebedürftigen zugute kommen.

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Un alles sall
     vergeten sien!

Hand mit einem Drink

Am letzten Mittwoch eines jeden Monats treffen sich die Brüder zu einer Sitzung. Der Schlusssatz jeder Sitzung lautet „Un alles sall vergeten sien!“.Damit verpflichten sich die Brüder immer wieder zur Verschwiegenheit zum Schutz der Menschen, denen man helfen möchte.

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